Lesung und Gespräch mit Christoph Peters finden in der Ausstellung Ton und Tusche – Der japanische Teeweg statt.
Seit 35 Jahren beschäftigt sich Christoph Peters mit Japan. Er hat Romane über Japan geschrieben, sich in der traditionellen Teezeremonie ausgebildet, sammelt japanische Keramiken. Doch in Japan ist er nie gewesen. Die erste Reise nach Tokio muss also zum Abgleich werden zwischen Phantasie und Realität. Christoph Peters streift durch Metro und Seitenstraßen, Sushibars und Museen, besucht Tempelanlagen und einen Boxkampf. Und er ist ein eminent genauer Beobachter: Aus den Blicken der Menschen in der U-Bahn, aus den Regeln der Konversation, aus dem Nuancenreichtum in der Glasur einer Teeschale entsteht das Panorama einer ganzen Kultur.
»Mit subtiler Selbstironie betrachtet Peters Innen und Außen, Klischee und Erfahrung, Projektionen erster und zweiter Ordnung. Ein hochaktuelles Buch über das Bekannte im vermeintlich Fremden und umgekehrt.« – Richard Kämmerlings / Welt am Sonntag
Christoph Peters, geboren 1966 in Kalkar, ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher mehrfach ausgezeichnet.