Thomas Hettche erzählt, wie er nach dem Tod seiner Eltern in die Schweiz reist, um das Ferienhaus zu verkaufen, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Doch was realistisch beginnt, wird schnell zu einer fantastischen, märchenhaften Geschichte, in der nichts ist, was es zu sein scheint. Ein Bergsturz hat das Rhonetal in einen riesigen See verwandelt und das Wallis zurück in eine mittelalterliche, bedrohliche Welt. Sindbad und Odysseus haben ihren Auftritt, Sagen vom Zug der Toten Seelen über die Gipfel, eine unheimliche Bischöfin und Fragen nach Gender und Sexus, Sommertage auf der Alp und eine Jugendliebe des Erzählers.
» ein großartig komplexes Buch voller Erinnerungen, essayistischer Passagen und Landschaftssagen « _ Christoph Schröder, Tagesspiegel
Thomas Hettche, geboren 1964, schreibt Essays und Romane. Letztere wurden in über ein Dutzend Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war er auch lange Jahre journalistisch tätig und unterrichtete an Universitäten.