Der LITERARISCHE SOMMER/LITERAIRE ZOMER …

… seine Idee
… wie er zum größten deutsch-niederländischen Literaturfestival wurde
… und wie man mitmachen kann

 

Der Start in Deutschland

Kurz vor der Jahrtausendwende starteten die drei Stadtbibliotheken Krefeld, Neuss und Mönchengladbach mit dem Krefelder Kulturbüro die Planungen für ein literarisches Sommerevent. Nur wenige Monate später, im August 2000, fand der erste Literarische Sommer statt. 18 Lesungen folgten der Idee, das Publikum zur besten Urlaubszeit zum Reisen mit und in Büchern einzuladen. Von Beginn an waren dabei auch niederländische Autorinnen und Autoren zu Gast.

 

Der Weg zum grenzüberschreitenden Festival

2002, als das Thema „Metropolen und Provinzen“ hieß, stieg Venlo in den Literarischen Sommer ein – die Geburtsstunde des grenzüberschreitenden deutsch-niederländischen Festivals. Roermond, Maastricht und Heerlen folgten – und heute, nach 20 und mehr Jahren, bilden in wechselnden Konstellationen Literatur-und Kultureinrichtungen aus über 20 deutschen und niederländischen Städten die Veranstaltergemeinschaft.

 

Das Programm

Ursprünglich bestimmten Jahresthemen rund ums Reisen die Programmpläne. Mittlerweile aber präsentiert das Festival in über 50 Veranstaltungen eine Auswahl der interessantesten aktuellen Literatur aus dem deutschsprachigen Raum, den Niederlanden und Flandern.

Mit bedeutenden Literaturpreisen ausgezeichnete und Bestseller schreibende Autor.innen sind ebenso dabei wie junge Debütant.innen. Wichtig ist nur: Ihre literarischen Stimmen klingen besonders und stark. Und die von ihnen gewählten Themen, Protagonist.innen und Geschichten sind bemerkenswert und zeitgemäß.

Über 400 deutsche und niederländische Schriftsteller.innen hat der Literarische Sommer / Literaire Zomer so mittlerweile vorgestellt.

 

Deutsch-niederländische Vorlieben: Vorlesen oder Erzählen

Wie Veranstaltungen ablaufen, das folgt den unterschiedlichen kulturellen Vorlieben in beiden Ländern: Das deutsche Publikum liebt es, wenn die Autor.innen längere Passagen aus ihren Büchern vorlesen, das Gespräch mit den Moderator.innen ist dafür etwas kürzer. In den Niederlanden ist es umgekehrt: Hier schätzt das Publikum vor allem das moderierte Gespräch mit den Autor.innen; falls vorgelesen wird dann nur aus kurzen Passagen.

Vom Publikum beider Länder gleichermaßen genutzt aber wird die Chance, im direkten Kontakt mit den Autor.innen Fragen zu den Büchern und zum Schreiben zu stellen. Ebenso beliebt ist das vor einigen Jahren eingeführte Sonderformat der literarischen Spaziergänge durch verschiedene Städte im Programm, das ständig erneuert und erweitert wird.

 

Mitmachen?

Der Literarische Sommer / Literaire Zomer wird zwar zentral organisiert, aber die Partner in den Städten gestalten ihr Programm vor Ort selbst. So entsteht eine literarische Vielfalt, die zu jedem Ort gut passt.

Ihre Bibliothek oder kulturelle Einrichtung würde sich dem Festival gerne anschließen? Unsere Projektorganisation beim EuregioKultur e.V. informiert Sie gerne über die Möglichkeiten und freut sich auf Ihre Mail oder Ihren Anruf!