Köln mag keine Hochburg der deutschen Literaturlandschaft sein, kann sich aber durchaus von seiner literarischen Seite zeigen und von großen Schriftstellern und famosen Geschichten erzählen. Der literarische Spaziergang eröffnet einen Blick auf die Stadt durch die Werke ihrer bedeutendsten Literaten.
Zwar ist die Schriftstellerin Irmgard Keun keine gebürtige Kölnerin, aber ihr Leben und Schreiben ist wohl mit keiner Stadt so verbunden wie mit der Rheinmetropole. Hier hat sie die längste Zeit ihres Lebens verbracht. Heinrich Bölls erzählerisches Werk ist stark geprägt durch seine Heimatstadt Köln, vor allem das Köln der Vor- und Nachkriegszeit. In den zahlreichen Texten, in denen die Stadt thematisiert wird, wird auch sein ambivalentes Verhältnis zur ihr deutlich. Für den in Neuss geborenen Dieter Wellershoff wurde Köln zur Wahlheimat. Zunächst Lektor von Böll war er gleichermaßen als Essayist wie als Romanautor erfolgreich. Wie kaum ein anderer hat sich Jürgen Becker mit dem Ort seiner Herkunft und seiner Wirkungsstätte literarisch auseinandergesetzt. Und auch die spitze Zunge Heinrich Heines darf bei einem literarischen Köln-Rundgang natürlich nicht fehlen!
Geführt wird der Spaziergang von Dr. Alwin Müller-Jerina, Initiator sowie ehemaliger Projektleiter des Literarischen Sommers und ebenfalls Kölner.
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Treffpunkt: Bahnhofsbuchhandlung Ludwig, Trankgasse 11, 50667 Köln
(Im Hauptbahnhof Köln – B-Passage – Nebenausgang Richtung Dom)
Dauer: ca. 3 Stunden, bitte bequemes Schuhwerk tragen!
Informationen: engelhardt@euregio-lit.eu
Eine Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen ist notwendig; sollte diese nicht erreicht werden, fällt die Veranstaltung aus, bezahlte Gebühren werden erstattet.