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Der Tümpel neben ihrem Haus trocknet aus, die Frösche verschwinden, andere Arten wandern ein. In »ihrem« Biotop in Mecklenburg, wo Pauline de Bok seit zwanzig Jahren in einem ehemaligen Kuhstall lebt, beobachtet sie Geburt, Paarung, Sterben und Tod, Fressen und Gefressenwerden. Sie belauscht Hirsche, Spatzen und Ringelnattern und stellt sich immer wieder die Frage wie das Menschentier einen verträglichen Platz in der Natur finden kann.

» Der Text (…) erzählt persönlich, lebensnah und mitreißend (…) de Boks Erzählen lebt von der präzisen Betrachtung dessen, was wir Leserinnen und Leser selbst entdecken könnten, wenn wir nur genau genug hinschauten. Und genau darin steckt die Schönheit und Kraft dieses Textes.« – Sandra Hoffmann SWR2

Pauline de Bok, Jahrgang 1956, lebt als freie Schriftstellerin in Amsterdam und Mecklenburg. Das Schweigen der Frösche wurde in den Niederlanden für den Jan-Wolkers-Preis für das beste Naturbuch 2021 nominiert. Als Übersetzerin von Tschick ist sie die niederländische Stimme von Wolfgang Herrndorf.