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25.07.2025 18:00
Kunstsammlung NRW K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf

Dana von Suffrin

Nochmal von vorne

Über den Roman: Der Tod ihres Vaters und die Auflösung seiner Wohnung bringen für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte. Denn die Geschichte der Familie Jeruscher ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden. Nun ist alles wieder da: die Erinnerungen an ihre irrwitzige Kindheit in den 90ern, an das Scheitern der Ehe der Eltern und die Verwandtschaft in Israel, aber auch ihre verschwundene ältere Schwester, mit der sie aus gutem Grund gebrochen hatte.

“Man kann nicht anders, lacht, weil die Autorin mit so viel leisem Sarkasmus schreibt. Das ist stiller, schwarzer Humor, der fast unbemerkt daherkommt, und wenn man ihn bemerkt, ist er schon um die Ecke verschwunden, um sich erneut anzuschleichen.” –  Christine Westermann,  WDR 5

Dana von Suffrin, geboren 1985 in München, studierte Politikwissenschaft, Jüdische Geschichte und Kultur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in München, Neapel und Jerusalem. Sie promovierte 2017 mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt »Otto« wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis, dem Ernst Hoferichter-Preis und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises. 

Um 17.00 Uhr besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Ausstellung „Chagall“ 


Kombi-Ticket Führung + Lesung