In Why Paintings Work untersucht Jurriaan Benschop die Malerei unserer Zeit. Er stellt die Werke von Dutzenden von Malern vor, erörtert die Themen, die sie aufwerfen, und stellt dabei immer die Frage: Warum funktioniert dieses Bild? Dabei geht es sowohl um sichtbare Aspekte wie Bildmotiv und Malweise als auch um das, was unsichtbar hinter der Leinwand liegt: die Motivationen, die Weltanschauung und der kulturelle Hintergrund des Künstlers. Warum ein Gemälde funktioniert, hat auch damit zu tun, wie wir über Kunst sprechen und schreiben. Benschop verknüpft sie mit  aktuellen Themen und hilft, der zeitgenössischen Kunst einen Sinn zu geben.

„Why a Painting Works“ ist klar und konkret, aber auch konzeptionell angelegt. Es präsentiert eine ungeahnte, unvorstellbare Bandbreite an Blickwinkeln, Techniken und Herangehensweisen, von denen man als Leser – egal, was der Titel behauptet – genau NICHTS darüber weiß, ob sie funktionieren, weil man auf den Seiten nur die Farbbilder sieht, was etwas völlig anderes ist als dreidimensionale Leinwände. Benschop gelingt es, den Wunsch zu wecken, sie im wirklichen Leben sehen zu wollen. “-Daniël Rovers, “Waarom een schilderij werkt,” in De Witte Raaf, Nov-Dec 2023.

Jurriaan Benschop, Jahrgang 1963, arbeitet als Schriftsteller und Kurator  in Berlin und Athen. Er publiziert in Büchern, Ausstellungskatalogen und Zeitschriften über zeitgenössische Kunst. Unter anderem schreibt er für  The Brooklyn Rail,  Arterritory und Artforum. Er arbeitet auch als Gastdozent an Kunsthochschulen in Europa und den USA.